All­ge­mei­ne

Geschäfts­be­din­gun­gen

BERG­MANN GMBH

§ 1 Allgemeines
(1) Für alle Ange­bo­te, Lie­fe­run­gen, Dienst­leis­tun­gen und damit ver­bun­de­nen Rechts­ge­schäf­te der Berg­mann GmbH wer­den fol­gen­de Bedin­gun­gen vereinbart:
(2) Wenn der Ver­trag nicht schrift­lich abge­schlos­sen wird, gilt der Lie­fer­schein als Auf­trags­be­stä­ti­gung. Er ist für die Bestim­mung des Ver­trags­ge­gen­stan­des maßgebend.
(3) Wer­den Kauf­ver­trä­ge münd­lich oder fern­münd­lich vor­be­halt­lich schrift­li­cher Bestä­ti­gung abge­schlos­sen, ist der Inhalt des Bestä­ti­gungs­schrei­bens maß­ge­bend, sofern der Emp­fän­ger nicht unver­züg­lich wider­spricht. Alle Preis­an­ga­ben ver­ste­hen sich zuzüg­lich der am Tage der Lie­fe­rung gül­ti­gen Mehrwertsteuer.
(4) Ist der Kun­de Voll­kauf­mann, gel­ten aus­schließ­lich, falls die Par­tei­en nichts ande­res ver­ein­bart haben, unse­re all­ge­mei­nen Geschäftsbedingungen.Bei Dün­ge- und Pflan­zen­schutz­mit­teln sowie Brenn­stof­fe und Mine­ral­öle die Werksbedingungen.Bei Feld­saa­ten, Säme­rei­en und Saat­ge­trei­de die jeweils gül­ti­gen Ver­kaufs- und Lie­fer­be­din­gun­gen für aner­kann­tes land­wirt­schaft­li­ches Saatgut.
(5) Ent­ge­gen­ste­hen­de oder abwei­chen­de Bedin­gun­gen von (Ver-) Käu­fern, Lie­fe­ran­ten oder Ver­trags­part­nern haben Gül­tig­keit nur, wenn und inso­weit die­se zur Ver­trags­grund­la­ge erklärt und/oder schrift­lich bestä­tigt sind.

§ 2 Lieferung
(1) Die Berg­mann GMBH ist bei Lie­fer­schwie­rig­kei­ten zu dem Kun­den zumut­ba­ren Teil­lie­fe­run­gen berech­tigt. Ist Lie­fe­rung auf Abruf ver­ein­bart, so hat der Käu­fer eine ange­mes­se­ne Frist zur Lie­fe­rung einzuräumen.
(2) Die Berg­mann GMBH ist berech­tigt, das Mischfutter/den Misch­dün­ger ohne Anzei­ge an den Käu­fer zu ändern. Die wert­be­stim­men­den Inhalts­stof­fe müs­sen jedoch ein­ge­hal­ten wer­den. Ist eine bestimm­te pro­zen­tua­le Zusam­men­set­zung aus­drück­lich zuge­si­chert, so darf der Ver­käu­fer die Zusam­men­set­zung nur nach vor­he­ri­ger Zustim­mung des Käu­fers ändern.
(3) Men­gen bei Auf­trä­gen und in Lie­fer­ab­schlüs­sen gel­ten bei loser Ware stets als ca.-Mengen, soweit nichts ande­res ver­ein­bart ist. Mehr- oder Min­der­lie­fe­run­gen bis zu 5 % der Kon­trakt­men­gen berech­ti­gen nicht zu Bean­stan­dun­gen des Vertrages.
(4) Gerät der Käu­fer mit dem Abruf bzw. der Abnah­me in Ver­zug, so kann die Berg­mann GMBH die Ware unge­ach­tet ihrer sons­ti­gen gesetz­li­chen Rech­te nach vor­he­ri­ger aus­drück­li­cher Ankün­di­gung auch bei sich oder einem Drit­ten auf Kos­ten und Gefahr des Käu­fers ein­la­gern oder nach set­zen von einer Nach­frist in einer ihr geeig­net erschei­nen­den Wei­se auf Rech­nung des Käu­fers verwerten.

§ 3 Preise
(1) Die Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen der Berg­mann GMBH erfol­gen, soweit kei­ne Prei­se ver­ein­bart wor­den sind, zum Markt­preis zuzüg­lich der jeweils gül­ti­gen Mehr­wert­steu­er. (2) Ändern sich inner­halb von vier Mona­ten nach Ver­trags­ab­schluß maß­geb­li­che Fak­to­ren, zum Bei­spiel Trans­port­kos­ten­er­hö­hun­gen, Tarif­än­de­run­gen, Eis‑, Hoch- oder Nied­rig­was­ser­zu­schlä­ge, Steu­ern, öffent­li­che Las­ten und Abga­ben, so kann der ver­ein­bar­te Kauf­preis unter Nach­weis ent­spre­chend ange­passt werden.

§ 4 Mängelrügen
(1) Män­gel, die bei pflicht- und sach­ge­mä­ßer Prü­fung und Unter­su­chung ohne wei­te­res erkenn­bar sind, müs­sen der Berg­mann GMBH inner­halb einer Aus­schluß­frist von zwei Tagen nach Ablie­fe­rung fern­schrift­lich ange­zeigt wer­den, soweit kei­ne kür­ze­re Fris­ten anzu­wen­den sind. Andern­falls ste­hen dem Käu­fer Män­gel­an­sprü­che irgend­wel­cher Art nicht zu.
(2) Unter­su­chungs­er­geb­nis­se, die den inne­ren Wert von bean­stan­de­ter Ware betref­fen, wer­den von der Berg­mann GMBH nur aner­kannt, wenn die jewei­li­ge Unter­su­chung von einer akkre­di­tier­ten Unter­su­chungs- und For­schungs­an­stalt (z.B. LUFA) aus einer Pro­be erfolgt, die nach den Bestim­mun­gen der amt­li­chen Pro­be­nah­me­ver­ord­nung genom­men wurde.
(3) Ist eine Bean­stan­dung berech­tigt, so kann Berg­mann GmbH ersatz­wei­se man­gel­freie Ware liefern.
(4) Ist die Ersatz­lie­fe­rung berech­tig­ter­wei­se bean­stan­det, so steht dem Käu­fer das Recht auf Min­de­rung oder Wand­lung zu.
(5) Bei ande­ren als ver­brauch­ba­ren Sachen berech­ti­gen Män­gel­rü­gen nur zum Ver­lan­gen auf Nach­bes­se­rung oder Ersatz­lie­fe­rung. Soweit sol­che in ange­mes­se­ner Zeit nicht erreicht wer­den kön­nen, hat der Käu­fer wahl­wei­se ein Wand­lungs- oder Min­de­rungs­recht. (6) Berg­mann GMBH haf­tet nur für Vor­satz und gro­be Fahr­läs­sig­keit; dies gilt auch für eine etwa­ige Haf­tung für die Erfül­lungs­ge­hil­fen und/oder gesetz­li­chen Vertreter.

§ 5 Ver­pa­ckung und Versand
(1) Die Ware wird in han­dels­üb­li­cher Wei­se auf Kos­ten des Käu­fers ver­packt. Der Käu­fer hat bei Anlie­fe­rung für sofor­ti­ge Ent­la­dung zu sor­gen. Ange­lie­fer­te Palet­ten und Leih-Behält­nis­se hat er im gebrauchs­fä­hi­gen Zustand fracht­frei und rest­ent­leert inner­halb eines Monats zurück­zu­sen­den oder deren Wert zu erset­zen. Ande­re Ver­pa­ckun­gen hat er an ein Ent­sor­gungs­un­ter­neh­men zu ver­brin­gen, des­sen Adres­se das Land­han­dels­un­ter­neh­men ihm auf Anfor­de­rung nennt.
(2) Der Ver­sand erfolgt bei fracht­frei­er Lie­fe­rung auf Gefahr des Käu­fers. Trans­port­ver­si­che­run­gen schließt Berg­mann GmbH auf Wunsch des Käu­fers in dem von ihm gewünsch­ten Umfang auf sei­ne Kos­ten ab.
(3) Ver­lus­te oder Beschä­di­gun­gen auf dem Bahn­trans­port sind vom Emp­fän­ger bei der Bahn zu rekla­mie­ren und vor der Über­nah­me der Sen­dung bahn­amt­lich beschei­ni­gen zu las­sen, damit der Ent­schä­di­gungs­an­spruch gegen die Bahn nicht erlischt. Beschä­di­gun­gen auf dem Bahn­trans­port berech­ti­gen der Berg­mann GMBH gegen­über nicht zur Annahmeverweigerung.

§ 6 Zah­lung, Kon­to­kor­rent und Aufrechnung
(1) Falls nichts ande­res ver­ein­bart ist, hat die Zah­lung ohne jeden Abzug unver­züg­lich nach Rech­nungs­er­halt zu erfol­gen. Bei Lie­fe­rung auf Ziel wird das Zah­lungs­ziel ab dem Datum der Lie­fe­rung berechnet.
(2) Bei Zah­lung durch Scheck gilt nicht der Zugang des Schecks bei der Berg­mann GMBH, son­dern erst sei­ne unwi­der­ruf­li­che Ein­lö­sung als Zahlung.
(3) Alle aus der Geschäfts­ver­bin­dung ent­ste­hen­den gegen­sei­ti­gen For­de­run­gen wer­den in ein Kon­to­kor­rent ein­ge­stellt, für das die Bestim­mun­gen der §§ 355 ff. HGB gel­ten. Die aus dem Kon­to­kor­rent­ver­hält­nis sich erge­ben­den For­de­run­gen sind bank­üb­lich zu ver­zin­sen. Die Kon­to­aus­zü­ge der Berg­mann GMBH sind als Rech­nungs­ab­schlüs­se anzu­se­hen. Der Sal­do gilt als aner­kannt, wenn nicht inner­halb von einem Monat seit Zugang des Rech­nungs­ab­schlus­ses Ein­wen­dun­gen erho­ben wer­den. Die aus dem Grund­ge­schäft stam­men­den Ansprü­che blei­ben unberührt.
(4) Der Käu­fer kann nur mit sol­chen Gegen­an­sprü­chen auf­rech­nen, die von Berg­mann GmbH nicht bestrit­ten wer­den oder rechts­kräf­tig fest­ge­stellt sind.

§ 7 Zah­lungs­ver­wei­ge­rung und Zahlungsverzug
(1) Bei Lie­fe­rung auf Ziel wird der Kauf­preis sofort fäl­lig, wenn berech­tig­te Zwei­fel an der Zah­lungs­fä­hig­keit des Käu­fers bekannt wer­den. Die­sel­be Rechts­fol­ge tritt ein, wenn der Käu­fer bei ver­ein­bar­ten Raten­zah­lun­gen mit einem eine Rate über­stei­gen­den Betrag oder mit der Bezah­lung einer ande­ren fäl­li­gen For­de­rung in Ver­zug ist.
(2) Die Berg­mann GMBH kann im Fal­le der end­gül­ti­gen Ver­wei­ge­rung der Kauf­preis­zah­lung auch ohne Set­zung einer Nach­frist und ohne Ableh­nungs­an­dro­hung wei­te­re Lie­fe­run­gen und Leis­tun­gen ableh­nen und Ersatz aller Schä­den, wie z.B. Kos­ten und Preis­dif­fe­ren­zen, verlangen.

§ 8 Erfüllungshindernisse
(1) Wird nach Abschluss eines Ver­tra­ges des­sen Erfül­lung durch Aus­bruch eines Krie­ges, Ver­hän­gung von Blo­cka­den, Inkraft­tre­ten von Aus­fuhr- bzw. Ein­fuhr­ver­bo­ten oder sol­chen gleich zu erach­ten­den Maß­nah­men in- und aus­län­di­scher Behör­den oder feind­li­che Anord­nun­gen, Epi­de­mien oder ande­re Fäl­le höhe­rer Gewalt ver­hin­dert, hat die Berg­mann GMBH das Recht, den hier­von betrof­fe­nen Ver­trag ganz oder für des­sen uner­füll­ba­ren Teil als auf­ge­ho­ben zu erklä­ren. Berg­mann GmbH hat eine dies­be­züg­li­che schrift­li­che Erklä­rung unver­züg­lich nach bekannt wer­den des betref­fen­den Ereig­nis­ses, spä­tes­tens jedoch bei Beginn des jewei­li­gen Erfül­lungs­zeit­rau­mes, abzugeben.
(3) Bei Auf­ruhr, Streik oder Streik­maß­nah­men bzw. Arbeits­aus­sper­rung und ähn­li­chen Ereig­nis­sen im Ursprungs­land, auf dem Trans­port­weg oder am Lie­fer-/Ver­sand-/ Leis­tungs­ort, fer­ner bei Eis­be­hin­de­rung oder ähn­li­chen, unvor­her­seh­ba­ren unver­schul­de­ten und schwer­wie­gen­den Fäl­len wird der Lie­fer­zeit­raum um die Dau­er der Behin­de­rung ver­län­gert. Soll­te eine sol­che unvor­her­seh­ba­re, unver­schul­de­te und schwer­wie­gen­de Behin­de­rung jedoch die Dau­er eines Kalen­der­mo­nats über­schrei­ten, ist die Berg­mann GMBH berech­tigt, vom Ver­trag zurück­zu­tre­ten, sofern nicht der Käu­fer eine Ver­län­ge­rung des Lie­fe­rungs­zeit­rau­mes für die Dau­er eines wei­te­ren Kalen­der­mo­nats ver­langt. Nach Ablauf auch die­ser Frist gilt der Ver­trag auch ohne gegen­sei­ti­ge Ver­gü­tung als aufgehoben.
(4) Der Ver­käu­fer hat den Käu­fer unver­züg­lich von dem Vor­lie­gen eines Erfül­lungs­hin­der­nis­ses nach Abs. 1 oder Abs. 3 fern­schrift­lich zu unter­rich­ten. Beruft sich eine Par­tei auf ein Erfül­lungs­hin­der­nis, so hat sie auf Ver­lan­gen der Gegen­par­tei hier­für unver­züg­lich den Nach­weis zu erbringen.

§ 9 Eigentumsvorbehalt
(1) Die Ware bzw. Doku­men­te blei­ben bis zur vol­len Bezah­lung sämt­li­cher, auch der künf­tig ent­ste­hen­den For­de­run­gen der Berg­mann GMBH gegen den Käu­fer aus der Geschäfts­ver­bin­dung Eigen­tum der Berg­mann GMBH. Bei lau­fen­der Rech­nung gilt der Eigen­tums­vor­be­halt als Siche­rung für die jewei­li­ge Saldoforderung.
(2) Die Bear­bei­tung oder Ver­ar­bei­tung der im Eigen­tum von Berg­mann GmbH ver­blei­ben­den Ware erfolgt für sie als Her­stel­ler und in ihrem Auf­trag, ohne daß ihr Ver­bind­lich­kei­ten dar­aus erwach­sen. Der Berg­mann GMBH steht das Eigen­tum an der durch Be- oder Ver­ar­bei­tung ent­ste­hen­den neu­en Sache zu, ohne Rück­sicht auf den Zeit­punkt und Grad der Be- oder Ver­ar­bei­tung. Bei Ver­ar­bei­tung mit ande­ren, nicht dem Käu­fer gehö­ren­den Waren steht der Berg­mann GMBH das Mit­ei­gen­tum an der neu­en Sache zu im Ver­hält­nis des Wer­tes der Vor­be­halts­wa­re zu den ande­ren ver­ar­bei­te­ten Waren zur Zeit der Ver­ar­bei­tung. Für den Fall, dass der Käu­fer unge­ach­tet der vor­ste­hen­den Rege­lung durch Be- oder Ver­ar­bei­tung das (Mit-) Eigen­tum an der Vor­be­halts­wa­re der Berg­mann GMBH erwirbt, über­trägt er der Berg­mann GMBH mit Ver­trags­ab­schluß das (Mit-) Eigen­tum an der Ware für den Zeit­punkt sei­nes Erwerbs und ver­wahrt die Ware für die Berg­mann GMBH. Etwa­ige Her­aus­ga­be­an­sprü­che gegen Dritt­be­sit­zer tritt der Käu­fer hier­mit an Berg­mann GMBH ab. Die Ware gilt als Vor­be­halts­wa­re im Sin­ne die­ser Bestimmungen.
(3) Für den Fall, dass die von Berg­mann GmbH gelie­fer­te Ware mit ande­ren Sachen ver­mischt oder ver­bun­den wird, über­trägt der Käu­fer der Berg­mann GMBH hier­mit sei­ne Eigen­tums- bzw. Mit­ei­gen­tums­rech­te an dem ver­misch­ten Bestand oder der neu­en Sache und ver­wahrt die­se dann für die Berg­mann GMBH. Etwa­ige Her­aus­ga­be­an­sprü­che gegen Dritt­be­sit­zer wer­den hier­mit an Berg­mann GmbH abgetreten.
(4) Der Käu­fer ist ermäch­tigt, die im (Mit-) Eigen­tum der Berg­mann GMBH ste­hen­de Ware im ord­nungs­ge­mä­ßen Geschäfts­ver­kehr gegen Bar­zah­lung oder unter Eigen­tums­vor­be­halt wei­ter zu ver­äu­ßern. Die Ver­pfän­dung oder Siche­rungs­über­eig­nung ist ihm unter­sagt. Alle dem Käu­fer aus der Wei­ter­ver­äu­ße­rung zuste­hen­den For­de­run­gen, gleich­gül­tig, ob die­se vor oder nach der Ver­ar­bei­tung, Ver­mi­schung usw. erfolgt, ein­schließ­lich aller Neben­rech­te sowie etwa­iger Ersatz­an­sprü­che gegen eine Kre­dit­ver­si­che­rung tritt der Käu­fer bei Ver­trags­ab­schluß an Berg­mann GmbH ab. Für den Fall, daß die Ware nur im Mit­ei­gen­tum der Berg­mann GMBH steht oder vom Käu­fer zusam­men mit ande­ren, der Berg­mann GMBH nicht gehö­ren­den Waren – gleich­gül­tig, in wel­chem Zustand – zu einem Gesamt­preis ver­kauft wird, erfolgt die hier­mit bereits voll­zo­ge­ne Abtre­tung der For­de­rung nur in Höhe des­je­ni­gen Betra­ges, den die Berg­mann GMBH dem Käu­fer für den betref­fen­den Teil der Ware berech­net hat.
(5) Der Käu­fer ist bis zum Wider­ruf ermäch­tigt, die der Berg­mann GMBH zuste­hen­den For­de­run­gen, die er durch die Abtre­tung erwor­ben hat, ein­zu­zie­hen. Mit Wider­ruf gegen die­ses Recht – auch bei Insol­venz – auf Berg­mann GmbH über. Der Käu­fer hat der Berg­mann GMBH fer­ner jeder­zeit Zutritt zur Ware zu gewäh­ren sowie auf Ver­lan­gen der Berg­mann GMBH die Ware als deren Eigen­tum kennt­lich zu machen und der Berg­mann GMBH alle gewünsch­ten Aus­künf­te zu ertei­len. Bei Zah­lungs­ver­zug hat der Käu­fer auf Ver­lan­gen der Berg­mann GMBH den For­de­rungs­über­gang sei­nem Nach­käu­fer anzuzeigen.
(6) Der Käu­fer hat bei Zugrif­fen Drit­ter auf die im Eigen­tum oder Mit­ei­gen­tum der Berg­mann GMBH ste­hen­den Waren oder auf die ihm abge­tre­te­nen For­de­run­gen des­sen Rech­te zu wah­ren und ihr der­ar­ti­ge Zugrif­fe unver­züg­lich schrift­lich mitzuteilen.
(7) Solan­ge das Eigen­tum der Berg­mann GMBH an der gelie­fer­ten Ware besteht, ist die­se vom Käu­fer gegen die übli­chen Gefah­ren aus­rei­chend zu ver­si­chern. Die aus einem Scha­dens­fall ent­ste­hen­den For­de­run­gen, ins­be­son­de­re gegen die Ver­si­che­rung, tritt der Ver­käu­fer hier­mit der Berg­mann GMBH zur Siche­rung ihrer Ansprü­che bis zur Höhe ihrer For­de­rung ab.

§ 10 Pfandrechte
Der Käu­fer wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass der Berg­mann GMBH nach dem Gesetz zur Siche­rung der Dün­ge­mit­tel- und Saat­gut­ver­sor­gung vom 19.01.1949 wegen aller Ansprü­che aus der Lie­fe­rung von Dün­ge­mit­teln und aner­kann­tem Saat­gut oder zuge­las­se­nem Han­dels­saat­gut ein gesetz­li­ches Früch­te­pfand­recht an den in der Ern­te anfal­len­den Früch­ten auch an den noch nicht vom Grund­stück ent­fern­ten Früch­ten zusteht. Dem Ver­käu­fer von Pflan­zen­schutz­mit­teln räumt der Käu­fer ver­trag­lich ein Pfand­recht an den Früch­ten ein, soweit mög­lich im Umfang des gesetz­li­chen Früchtepfandrechts.

§ 11 Sicher­heits­er­klä­rung für Zuge­las­se­ne Wirt­schafts­be­tei­lig­te AEO
Sie erklä­ren als Geschäfts­part­ner der Berg­mann GmbH, dass:
(1) Waren die für die Berg­mann GMBH pro­du­ziert, gela­gert, beför­dert, an die Berg­mann GmbH oder deren Kun­den gelie­fert oder von der Berg­mann GMBH oder deren Lie­fe­ran­ten über­nom­men wer­den, an siche­ren Betriebs­stät­ten und an siche­ren Umschlags­or­ten pro­du­ziert, gela­gert, be- oder ver­ar­bei­tet und ver­la­den wer­den und wäh­rend der Pro­duk­ti­on, Lage­rung, Be- oder Ver­ar­bei­tung, Ver­la­dung und Beför­de­run­gen vor unbe­fug­ten Zugrif­fen geschützt sind.
(2) das für die Pro­duk­ti­on, Lage­rung, Be- und Ver­ar­bei­tung, Ver­la­dung, Beför­de­rung und Über­nah­me der­ar­ti­ger Waren ein­ge­setz­te Per­so­nal zuver­läs­sig ist.
(3) Per­so­nen, die im Auf­trag der Geschäfts­part­ner der Berg­mann GMBH han­deln, von den Geschäfts­part­nern der Berg­mann GMBH unter­rich­tet wur­den, dass sie eben­falls Maß­nah­men tref­fen müs­sen, um die oben genann­te Lie­fer­ket­te zu sichern.

§ 12 Erfül­lungs­ort und Gerichtsstand
Gerichts­stand ist das für den Sitz von Berg­mann GmbH zustän­di­ge Gericht.

§ 13 Schiedsgericht
(1) Alle Strei­tig­kei­ten aus der Anbah­nung und dem Abschluss von Geschäf­ten der Berg­mann GMBH mit Voll­kauf­leu­ten kann nach Wahl der Berg­mann GMBH anstel­le der ordent­li­chen Gerich­te durch das Schieds­ge­richt eine deut­schen Pro­duk­ten- und Waren­bör­se ent­schie­den wer­den. Bei Strei­tig­kei­ten über die Zustän­dig­keit bestimmt sich das Schieds­ge­richt nach den Ein­heits­be­din­gun­gen im Deut­schen Getreidehandel.
(2)Bei Ver­trä­gen zwi­schen land­wirt­schaft­li­chen Kun­den und Berg­mann GmbH ergibt sich der Gerichts­stand aus § 11. Den Par­tei­en bleibt es unbe­nom­men, gemäß § 1027 ZPO einen Schieds­ver­trag in einer geson­der­ten Urkun­de abzuschließen.

§ 14 Unwirk­sam­keit einer Bestimmung
Soll­te eine getrof­fe­ne Bestim­mung unwirk­sam sein oder sich als unwirk­sam erwei­sen, so tritt an die Stel­le der unwirk­sa­men Bestim­mung eine Rege­lung, die dem in der unwirk­sa­men Bestim­mung zum Aus­druck gebrach­ten Par­tei­wil­len am nächs­ten kommt. Die Unwirk­sam­keit einer Bestim­mung berührt nicht die recht­li­che Wirk­sam­keit der übri­gen Bestim­mun­gen der Lie­fe­rungs- und Zahlungsbedingungen.