ENGA­GE­MENT

HIER SET­ZEN WIR UNS EIN.

Akti­ve CO² Ein­spa­run­gen und WWF Patenschaft

2005 bereits rea­li­sier­ten wir damals die gröss­te Pho­to­vol­ta­nik­an­la­ge in Kahl am Main. Seit­her wur­den dadurch bereits mehr als 300 ton­nen CO² vermieden.

Unse­re Gebäu­de­sa­nie­rung bis 2018 erge­ben jähr­lich wei­te­re 15,5 ton­nen CO² Einsparung.

Unser Ziel ist es bis 2025 ener­gie­aut­ark zu werden.

Seit 2006 unter­stüt­zen wir mit unse­rer Paten­schaft den WWF.

Die UNESCO hat ein län­der­über­grei­fen­des Schutz­ge­biet “Tri­na­tio­nal de la Sang­ha” als Welt­na­tur­er­be aus­ge­wie­sen. Ein wei­te­rer Meiu­len­stein im Kapf um den Erhalt der letz­ten Berg­go­ril­las. Ziel bis 2020 ist es, die Haupt­be­dro­hung durch Abhol­zung net­to auf 0 zu bringen.

Wer ein­mal in Afri­ka war, der spürt die­se Fas­zi­na­ti­on, die die­ser Kon­ti­nent auf uns Euro­pä­er aus­übt. An vie­len Orten wird jedoch die Bedro­hung durch den Raub­bau an der Natur sicht­bar. Vie­le Tier­ar­ten ster­ben lei­se aus, ohne dass dies unse­re Wahr­neh­mung streift. Die Goril­las im Kon­go geben jedoch immer wie­der Anlass zu trau­ri­gen Schlag­zei­len bis nach Euro­pa. Sie sind stell­ver­tre­tend für alle aus­stre­ben­den Rassen.

West­li­cher Flach­land­go­ril­la & Berggorilla
Es gibt zwei Goril­la­ar­ten: den Öst­li­chen Goril­la (Goril­la berin­get) mit den Unter­ar­ten Berg­go­ril­la und Öst­li­cher Flach­land­go­ril­la (oder Graue­res Goril­la) sowie den West­li­chen Goril­la (Goril­la goril-la) mit den Unter­ar­ten West­li­cher Flach­land­go­ril­la und Cross River Goril­la. Der West­li­che Flach­land­go­ril­la hat im Gegen­satz zum voll­stän­dig schwar­zen Fell­kleid des Öst­li­chen Goril­las ein bräun­lich-grau­es Fell mit einem röt­lich bis kas­ta­ni­en­brau­nem Schöpf. Auch haben die aus­ge­wach­se­nen Männ­chen des West­li­chen Goril­las im Gegen­satz zu ihren wei­ter öst­lich leben­den Ver­wand­ten einen bis zu den Ober­schen­keln rei­chen­den „Sil­ber­rü­cken”.
Unse­re Ver­wand­ten sind gewich­tig. Aus­ge­wach­se­ne Goril­la-Männ­chen brin­gen durch­schnitt­lich 200 kg – teil­wei­se sogar über 300 kg – auf die Waa­ge. Sie sind oft dop­pelt so schwer wie die Weib­chen. Wenn sie auf zwei Bei­nen ste­hen, errei­chen die sanf­ten Rie­sen eine Kör­per­grö­ße von bis zu 1,70 m. In der Wild­bahn wer­den sie 35 Jah­re und älter. Goril­las ernäh­ren sich von Früch­ten, Bee­ren, Spros­sen, Blät­tern, Krau­tern, Wur­zeln und Rin­den und neh­men so pas­siv auch Tie­re wie Schne­cken und Insek­ten mit der Nah­rung auf. Sie leben in einem hoch ent­wi­ckel­ten Sozi­al-gefü­ge, das sich aus eng mit­ein­an­der ver­bun­de­nen Fami­li­en­mit­glie­dern zusam­men­setzt. Die­se Grup­pen durch­strei­fen ein Gebiet von 5 bis 30 km². Beim West­li­chen Goril­la bestehen die Goril­la­grup­pen aus vier bis fünf Weib­chen und meist eben­so vie­len Jung­tie­ren. Die Öst­li­chen Goril­las bil­den einen Fami­li­en ver­bünd von meist 15 bis 20 Tie­ren. Die Ver­bän­de wer­den nor­ma­ler­wei­se von einem ein­zel­nen erwach­se­nen Männ­chen, dem so genann­ten Sil­ber­rü­cken, angeführt.
Der West­li­che Flach­land­go­ril­la gilt als stark gefähr­det, ein­zel­ne iso­lier­te Grup­pen sind sogar vom Aus­ster­ben bedroht. Heu­te leben noch etwa 90.000 Tie­re in teil­wei­se iso­lier­ten Grup­pen in den Wäl­dern Nige­ri­as, Kame­runs, Equa­to­ri­al Gui­ne­as, Gabuns, der Repu­blik Kon­go, der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Repu­blik und mög­li­cher­wei­se in der ango­la­ni­schen Cabin­da Enklave.
Die letz­ten rund 700 Berg­go­ril­las leben in zwei ver­spreng­ten Popu­la­tio­nen. Etwa 400 Tie­re sind noch in Schutz­ge­bie­ten der Virunga-Ber­ge im Drei­län­der­eck von Ruan­da, Ugan­da und der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Kon­go zu fin­den. Die zwei­te Popu­la­ti­on lebt in Ugan­da in den Wäl­dern des Bwin­di Impenetrable-Nationalparks.

Raub­bau am Wald und sei­nen Bewohnern
Der Lebens­raum der Goril­las, der tro­pi­sche Regen­wald mit sei­nem ein­ma­li­gen Reich­tum an Pflan­zen und Tie­ren, droht dem Zer­stö­rungs­werk von Säge und Axt zum Opfer zu fal­len. Rück­sichts­lo­ser Holz­ein­schlag hat in den letz­ten Jah­ren stark zuge­nom­men und Wald­flä­chen erheb­lich schrump­fen las­sen. Wei­te­re Wun­den wer­den dem Wald­be­stand durch unge­re­gel­ten Brand­ro­dungs­feld­bau zuge­fügt, obwohl die gewon­ne­nen Böden eher karg und die Erträ­ge dar­aus in kei­nem Ver­hält­nis zu den Ver­lus­ten an Arten­reich­tum ste­hen. Im Som­mer 2004 haben bei­spiels­wei­se Sied­ler inner­halb weni­ger Tage 1.500 Hekt­ar des Virunga-Natio­nal­parks in der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Kon­go ille­gal gero­det. Auch Stra­ßen­bau, Berg­bau und ande­re Infra­struk­tur­pro­jek­te set­zen den Men­schen­af­fen zu – zumal dadurch die Wil­de­rei ste­tig zunimmt. Das Über­le­ben der fried­li­chen Goril­la­fa­mi­li­en wird vor allem durch den Ver­lust des Lebens­rau­mes, die ille­ga­le Jagd, den Busch­fleisch-und Lebend­tier­han­del, ein­ge­schlepp­te Krank­hei­ten und Bür­ger­krie­ge stark bedroht. In Tei­len von Gabun und der Repu­blik Kon­go sind bis zu 90 Pro­zent der Goril­la-Popu­la­tio­nen dem Ebo­la-Virus zum Opfer gefal­len. Die redu­zier­ten Bestän­de sind nun noch anfäl­li­ger gegen ille­ga­le Jagd und Lebens­raum­ver­lust. Soll­te kei­ne Kurs­kor­rek­tur statt­fin­den, wer­den bis 2030 mehr als 90 Pro­zent des heu­te noch vor­han­de­nen Lebens­raums der Groß­af­fen im afri­ka­ni­schen Urwald zer­stört sein. Dann wer­den die meis­ten Men­schen­af­fen­po­pu­la­tio­nen in den nächs­ten 25 bis 50 Jah­ren aussterben.

Schutz­ge­biet für den West­li­chen Flach­land­go­ril­la und sei­nen Wald
In der äußers­ten süd­west­li­chen Spit­ze der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Repu­blik liegt das Dzan­ga-Sang­ha Schutz­ge­biet, in dem der WWF gemein­sam mit der GTZ die Regie­rung bei ihren Schutz­be­mü­hun­gen unterstützt.
Zahl­rei­che Fami­li­en des West­li­chen­Flach­land-Goril­las fin­den in die­sem noch sta­bi­len Rück­zugs­ge­biet neben ande­ren bedroh­ten Tier­ar­ten, wie zum Bei­spiel dem Wald­ele­fant, der scheu­en Bon­go-Anti­lo­pe und dem Schim­pan­sen die Bedin­gun­gen, die ihr Über­le­ben sichern. Doch die Wäl­der der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Repu­blik wer­den von zuneh­mend inten­si­vem Holz­ein­schlag bedroht. Wei­te­re Bedro­hungs­fak­to­ren sind neben dem Abbau von Gold und Dia­man­ten ins­be­son­de­re der zuneh­men­de Busch­fleisch­han­del und die sich aus­deh­nen­den land­wirt­schaft­li­chen Nutz­flä­chen. Die­sem ver­hee­ren­den Trend will der WWF Ein­halt gebie­ten, um die ein­ma­li­ge bio­lo­gi­sche Viel­falt in den Tro­pen­wäl­dern zu retten.
So unter­stützt der WWF bei­spiels­wei­se den Dzan­ga-Sang­ha Schutz­ge­biets­kom­plex in der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Repu­blik (ZAR), ein Para­dies für die West­li­chen Flach­land­go­ril­las. Auf Anre­gung des WWF wur­de Dzan­ga-Sang­ha 1990 von der Regie­rung als Schutz­ge­biets­kom­plex ausgewiesen.

Dafür der WWF uns als Paten
Mit der Über­nah­me einer Paten­schaft hel­fen Sie mit, das Über­le­ben des West­li­chen Flach­land-Goril­las und sei­nes Lebens­rau­mes zu sichern.
Der WWF Deutsch­land unter­stützt den Schutz des Wald­ge­bie­tes in fol­gen­den Bereichen:

  • Auf­bau einer effi­zi­en­ten Schutzgebietsverwaltung
  • Aus­bil­dung, Aus­rüs­tung und Bezah­lung von Wildhütern
  • Wil­de­rei­kon­trol­le
  • Unter­stüt­zung der loka­len Bevöl­ke­rung in den Berei­chen Gesund­heit und Grundschulversorgung
  • Umwelt­bil­dung und För­de­rung nach­hal­ti­ger Bewirtschaftungsmethoden
  • Kon­trol­le der Forstkonzessionen
  • För­de­rung des Ökotourismus
  • Ent­wick­lung eines grenz­über­schrei­ten­den zusam­men­hän­gen­den Schutz­ge­biet­kom­ple­xes, das die Wald­flä­chen in Kame­run, in der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Repu­blik und im Kon­go einschließt.
  • Auf­bau eines Umwelt­fonds als zen­tra­ler Bestand­teil eines lang­fris­ti­gen Finanzierungskonzeptes.

Die Pro­jekt­durch­füh­rung
Der WWF Deutsch­land über­nimmt Pro­jekt­ver­ant­wor­tung in Zen­tral­afri­ka. In der Zen­tral­afri­ka­ni­schen Repu­blik und in Gabun arbei­tet er eng mit dem WWF USA, in Kame­run mit dem WWF Nie­der­lan­de zusammen.
Die Umset­zung der ein­zel­nen Maß­nah­men erfolgt durch die natio­na­len WWF-Büros vor Ort in enger Zusam­men­ar­beit mit den ent­spre­chen­den afri­ka­ni­schen Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen, der loka­len Bevöl­ke­rung und mit Zustim­mung der davon betrof­fe­nen Regie­run­gen und Behörden.

Hil­fe für die Men­schen bedeu­tet Schutz für den Berggorilla
Berg­go­ril­las zäh­len zu den am meis­ten bedroh­ten Säu­ge­tie­ren der Welt. Um den lang­fris­ti­gen Schutz der Art und ihrer Lebens­räu­me in ihren drei Ver­brei­tungs­staa­ten Ruan­da, Ugan­da und der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Kon­go zu sichern, hat sich 1991 das Inter­na­tio­na­le Goril­la Schutz­pro­gramm IGCP (Inter­na­tio­nal Goril­la Con­ser­va­ti­on Pro­gram­me) gegrün­det. Im IGCP arbei­ten der WWF und zwei wei­te­re inter­na­tio­na­le Umwelt-Schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen mit den Schutz­ge­biets­be­hör­den der drei Anraine/staaten eng zusam­men. In den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren hat die­ses grenz­über­schrei­ten­de Enga­ge­ment zum Anstieg der Gorill­apo­pu­la­ti­on um 17 Pro­zent auf etwa 700 Berg­go­ril­las geführt. Aber die wach­sen­de Bevöl­ke­rung und auch die schwie­ri­ge poli­ti­sche Lage gefähr­den das Über­le­ben der Berg­go­ril­las. Immer mehr ihres Lebens­rau­mes ver­schwin­det. Er wird in land­wirt­schaft­li­che Räche umge­wan­delt oder für Brenn­holz gero­det. In Ruan­da, Ost­kon­go und Ugan­da leben etwa 91 Pro­zent der Bevöl­ke­rung von der Land­wirt­schaft und dazu benö­ti­gen sie Anbau­flä­chen. Für über 96 Pro­zent der Men­schen ist Holz, das sie auch in den Schutz­ge­bie­ten sam­meln, die ein­zi­ge Ener­gie­quel­le. Zudem sind etwa 40.000 Men­schen in den Osten der Demo­kra­ti­schen Repu­blik Kon­go geflüch­tet. Eini­ge Flücht­lings­la­ger wur­den auch unweit des Virunga Natio­nal­parks errich­tet. Die Men­schen dort brau­chen Holz zum Kochen, zum Hei­zen – zum Über­le­ben. Aber der Virunga Natio­nal­park ist auch die Hei­mat von 150 vom Aus­ster­ben bedroh­ten Berggorillas.
Gemein­sam mit dem IGCP enga­giert sich der WWF für die Men­schen in die­ser Regi­on, alter­na­ti­ve Ein­kom­mens­mög­lich­kei­ten zu schaf­fen und die Nut­zung von Holz nach­hal­tig zu gestal­ten. Lang­fris­tig kann so der Lebens­raum des Berg­go­ril­las und vie­ler ande­rer Arten erhal­ten sowie ihr Über­le­ben gesi­chert werden.

Dafür brau­chen wir Paten
Mit der Über­nah­me einer Paten­schaft hel­fen Sie mit, das Über­le­ben des Berg­go­ril­las und sei­nes Lebens­rau­mes zu sichern.
Maß­nah­men des WWF zum Schutz des Berg­go­ril­las sind:

  • Umwelt­bil­dung und eine enge Zusam­men­ar­beit mit der loka­len Bevöl­ke­rung rund um die Schutz­ge­bie­te und Auf­bau alter­na­ti­ver Ein­kom­mens­mög­lich­kei­ten (z.B. Ökotourismus),
    um den Raub­bau in den Schutz­ge­bie­ten zu stoppen.
  • Trai­ning und Koor­di­na­ti­on von Schutzgebietspersonal.
  • Wis­sen­schaft­li­ches Moni­to­ring der Goril­las, um mehr über die Bestands­ent­wick­lung der Popu­la­tio­nen zu erfah­ren und so Gefah­ren früh­zei­tig zu erkennen.
  • Enge Zusam­men­ar­beit mit dem Flücht­lings­pro­gramm der Ver­ein­ten Natio­nen, um die Flücht­lin­ge umge­hend mit Feu­er­holz zu ver­sor­gen und damit ein Ein­drin­gen in den Virunga Natio­nal­park zu verhindern.
  • Die Regu­lie­rung des Holz­ein­schlags im Virunga Natio­nal­park und die Schaf­fung von Holz­vor­rä­ten außer­halb des Schutz­ge­bie­tes. In den letz­ten 20 Jah­ren hat der WWF bei der Pflan­zung von etwa zehn Mil­lio­nen Bäu­men rund um den Virunga Natio­nal­park gehol­fen. Die­se Holz­men­ge ist fast aus­rei­chend für die Ver­sor­gung der Men­schen vor Ort.

Die Pro­jekt­durch­füh­rung
Der WWF ist Teil des Inter­na­tio­na­len Goril­la Schutz­pro­gramms und arbei­tet dabei eng mit den Umwelt­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen Afri­can Wild­life Foun­da­ti­on (AWF) und Fau­na and Flo­ra Inter­na­tio­nal (FFI) sowie den drei Schutz­ge­biets­be­hör­den Kon­gos: Insti­tut Con­go­lais pour la Con­ser­va­ti­on de la Natu­re (ICCN), Ruan­das: Office Rwan­dais de Tou­ris­me et des Parcs Nati­on­aux (ORTPN) und Ugan­das: Ugan­da Wild­life Aut­ho­ri­ty (UWA) zusammen.

Mehr Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter:
https://www.wwf.de/themen-projekte/bedrohte-tier-und-pflanzenarten/gorillas